Wir befinden uns auf dem Weg, unsere Auswirkungen auf den Planeten durch wichtige Maßnahmen in unserer gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren.
Wir verwenden Lebenszyklusbewertungen zur Messung unsere Emissionen
Um unsere Emissionsschwerpunkte zu verstehen, haben wir 2018 zum ersten Mal unseren CO2-Fußabdruck mit einer Lebenszyklusbewertung (LCA – Life Cycle Assessment) gemessen. Dies ist eine wissenschaftliche Methode zur Analyse der Treibhausgase (THG) eines Produkts oder einer Marke entlang des gesamten Lebenszyklus. Die LCA wurde von unabhängigen RDC-Experten durchgeführt und von externen Quantis-Beratern geprüft. Die erste für das natürliche Mineralwasser von S.Pellegrino durchgeführte LCA ergab, dass rund 80 % unserer weltweiten Emissionen aus der Verpackung und der Logistik stammten. Daher legten wir unser Augenmerk auf diese Bereiche, bevor wir 2021 und erneut 2022 eine zweite LCA in Auftrag gaben. Dabei zeigten sich deutliche Reduktionen der Emissionen bei Kohlenstoffintensität in allen wesentlichen Auswirkungsbereichen.
Zertifizierte Reduzierung der Kohlenstoffintensität
Unsere Bemühungen zur Reduzierung der Emissionen im Zusammenhang mit Kohlenstoffintensität (Angabe in Gramm pro Liter für unsere Flaschen) wurden mit der Zertifizierung durch Carbon Trust, einem führenden, unabhängigen Partner im Bereich Ökobilanz, der Unternehmen unterstützt, ihre CO2-Fußabdrücke zu messen, verwalten und zu reduzieren, anerkannt. Die in der Schweiz verkauften S.Pellegrino-Produkte haben 2022 eine stark reduzierte Umweltauswirkung im Vergleich zu 2018 gezeigt. Diese Reduzierung ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die meisten Formate von Plastikflaschen jetzt 30 % recyceltes Plastik (rPET) verwenden. Darüber hinaus fördern wir die Nutzung von umweltfreundlichen Transportmitteln, die fast 30 % der gesamten Kilometer mit alternativen kohlenstoffarmen Kraftstoffen wie Flüssigerdgas und Bio-LNG abdecken, während mehr als 20 % auf elektrische Züge entfällt.
Wir streben nach Effizienz in unserem Werk
In unserem Werk in San Pellegrino Terme in der Nähe von Bergamo optimieren wir die Effizienz unserer täglichen Tätigkeiten mit dem endgültigen Ziel, die Umweltauswirkungen unseres Betriebs so gut wie möglich zu reduzieren. Die wichtigsten Schwerpunkte umfassen Wassermanagement im Werk und die Reduzierung der Emissionen. Durch diesen Ansatz konnten wir zwischen 2018 und 2022 171 Millionen Liter Wasser sparen. Darüber hinaus beziehen wir seit 2011 100 % unseres zugekauften Stroms aus erneuerbaren Quellen. Außerdem führen wir Strategien ein, um Abfallmaterialien für die Wiederverwendung zu gewinnen und so Abfall in Ressourcen umzuwandeln. Zu diesem Zweck hat die Gruppe eine Vereinbarung mit HeraAmbiente, die sicherstellt, dass 100 % des Abfalls von den Werken verwertet wird.
Wir bauen ein Werk im Einklang mit der Natur
Die Heimat des natürlichen Mineralwassers S.Pellegrino wird bald noch umweltfreundlicher, denn unser Werk im Val Brembana wird von Grund auf renoviert. Das von der preisgekrönten Bjarke Ingels Group entworfene Projekt entspricht dem Konzept hedonistischer Nachhaltigkeit: nachhaltige Architektur, die in ihre natürliche Umgebung integriert ist, wodurch das Wohlbefinden und das Wohlgefühl für die Gesellschaft steigt. Diese innovative Bauweise der neuen Factory of the Future wird zur Minderung der Umweltauswirkungen des Werks durch den Einsatz von emissionsreduzierenden Funktionen wie LED-Beleuchtung, Photovoltaikpaneele und Wärmerückgewinnungssystem beitragen. Des Weiteren ist das neue Werk auch auf ein „Keine Auswirkungen auf das Wasser“-Modell ausgerichtet, bei dem Regen- und Betriebswasser für die Bewässerung, Gebäudetechnik und Fabrikprozesse verwendet werden.
Durch die Schaffung einer neuen Lkw-Route wurde zudem die Verkehrsbelastung im Tal erheblich reduziert.
Wir arbeiten an der Reduzierung unserer Verpackung, um die Umweltauswirkungen zu verringern
Wir sind ständig bestrebt, alle Verpackungselemente zu ermitteln und zu eliminieren, die für unsere Produkte nicht unbedingt erforderlich sind. Auf diese Weise werden unsere Verpackungen leichter, lassen sich sparsamer transportieren und sind einfacher zu recyceln, was sich Tag für Tag positiv auswirkt. Das ist nur ein Weg zur schrittweisen Reduzierung unserer Umweltauswirkungen.
Wir stellen auf umweltfreundlicheren Transport um
Uns liegt sehr daran, die Auswirkungen des Transports unserer Produkte zu minimieren. In den letzten Jahren sind wir, wo immer möglich, vermehrt auf den Bahntransport umgestiegen und haben die Ladungsoptimierung gefördert, indem wir strategische Logistikpartnerschaften geschaffen und moderne Fahrzeuge mit Flüssigerdgas (LNG) und Bio-LNG (flüssiges Bio-Methan, das CO2-Emissionen stark reduziert) eingesetzt sowie schon früh auf Elektro-Lkw in einigen unserer Märkte und auf Biokraftstoff für unsere Überseetransporte gesetzt haben.