12/04/19
S.Pellegrino Young Chef 2020: Die regionale Jury
Read the article
v.l.n.r.: Cornelia Poletto (Foto: www.studiolassen.de), Tristan Brandt (Foto: Axel Heiter), Tim Raue (Foto: Nils Hasenau), Konstantin Filippou (Foto: Foto: Per-Anders Jörgensen)
p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; text-indent: 47.2px; line-height: 15.0px; font: 13.3px Arial; color: #222222; -webkit-text-stroke: #222222; background-color: #ffffff} p.p2 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 47.2px; line-height: 15.0px; font: 13.3px Arial; color: #222222; -webkit-text-stroke: #222222; background-color: #ffffff} span.s1 {font-kerning: none}
Der Countdown läuft. Nur noch wenige Tage können sich Nachwuchsköche für den „S.Pellegrino Young Chef 2020“ bewerben. Und eine Teilnahme lohnt sich. Denn der Wettbewerb bietet die einmalige Chance, sich auf der großen Bühne zu beweisen – und vor echten Top-Juroren. So zum Beispiel beim regionalen Vorentscheid der Ländergruppe Zentraleuropa. Hier gibt es auf den Jurystühlen kulinarisches Know-how der Extraklasse und jede Menge Sterne.
Sterneköche für Nachwuchstalente
Bei der Jury der Ländergruppe Zentraleuropa reiht sich ein Spitzenkoch an den nächsten: Cornelia Poletto (Cornelia Poletto, Hamburg), Tim Raue (Restaurant Tim Raue**, Berlin), Tristan Brandt (Opus V**, Mannheim) und Konstantin Filippou (Restaurant Konstantin Filippou**, Wien) sind für Deutschland und Österreich dabei. Iwona Niemczewska (Z drugiej strony lustra, Stettin) und Marcin Popielarz (Biały Królik, Gdynia) sitzen für Polen in der Jury und Eszter Palágyi (Costes*, Budapest) für Ungarn. Insgesamt kommen die Juroren der Ländergruppe so auf sieben Michelin-Sterne. Beste Voraussetzungen, um den Young Chef auszuwählen, der die Region Zentraleuropa (Deutschland, Österreich, Ungarn und Polen) im Finale vertritt – und vielleicht sogar den begehrten Titel gewinnt.
Cornelia Poletto
„Wirklich gutes Essen kann nur aus wirklich guten Produkten entstehen“ – so lautet das Kochmotto von Cornelia Poletto. Ihr erstes Restaurant „Poletto“ erhielt einen Michelin-Stern – und wurde zu DER Anlaufstelle für Genießer in Hamburg. Nach zehn Jahren im eigenen Sternerestaurant und insgesamt 20 Jahren Sterneküche lebt Cornelia Poletto heute ihre Leidenschaft für gutes Essen in Hamburg und Shanghai. In Hamburg-Eppendorf betreibt die 47-Jährige ihr italienisches Restaurant „Cornelia Poletto“ und ihre Kochschule, die „Cucina Cornellia Poletto“. In China verwirklichte sie sich den Traum eines eigenen Restaurants im Land des Lächelns: Das „The Twins by Cornelia Poletto“ eröffnete im April 2018. Neben den Restaurants und der Kochschule stehen zahlreiche TV-Auftritte und eigene Bücher auf der Agenda der Köchin, für die hohe Qualität und Spaß am Genuss stets eine übergeordnete Rolle spielen.
Tim Raue
Zwei Michelin-Sterne, Platz 40 auf der Liste der The World’s 50 Best Restaurants und 19,5 Punkte im Gault & Millau – bei Tim Raue sprechen die Zahlen für sich. Der 45-jährige Spitzenkoch ist bekannt für seine asiatisch inspirierte Küche. Intensive Aromen sind sein kulinarisches Markenzeichen. Neben seinem Flaggschiff „Restaurant Tim Raue“ in Berlin ist der Spitzenkoch auch als kulinarischer Berater für Projekte in ganz Europa aktiv. Dazu zählen unter anderem die „Brasserie Colette by Tim Raue“ in München, Konstanz und Berlin, das „SPICES by Tim Raue“ im A-Rosa auf Sylt, das „The K by Tim Raue“ im Kulm Hotel und die „Hanami by Tim Raue Restaurants“ auf den TUI Kreuzfahrtschiffen der Flotte „Mein Schiff“.
Tristan Brandt
Ob in Spanien, China, Frankreich oder Deutschland – Tristan Brandt ist überall dort zu Hause, wo es Küche auf Spitzenniveau gibt. So arbeitete er beispielsweise im spanischen Restaurant „ABAC“ mit Dreisternekoch Jordi Cruz oder im französischen „L’Arnsbourg“ mit Jean-Georges Klein (drei Michelin-Sterne). Auch mit den deutschen Dreisterneköchen Christian Bau, Dieter Müller und Harald Wohlfahrt kochte der heute 34-Jährige Seite an Seite. Das Erfolgsrezept seines Zweisternerestaurants „OPUS V“: moderne Küche mit Aromen aus aller Welt. Neben diesem Gourmetreich im Mannheimer Modehaus Engelhorn nennt Tristan Brandt hier vier weitere Restaurants sein Eigen. Darunter auch das Sternerestaurant „le Corange“.
Konstantin Filippou
Sein Kochstil ist auf das Wesentliche reduziert und dabei bis ins Unendliche verfeinert. Konstantin Filippou beherrscht den Mix aus österreichischer Küche mit mediterranen Einflüssen wie kaum ein anderer. Bester Beweis ist sein Wiener Restaurant „Konstantin Filippou“, das 2018 mit dem zweiten Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Sein Weinbistro „o boufés“ widmet sich seiner zweiten großen Leidenschaft neben dem Kochen: Naturweinen. Mit 16 Punkten beim Gault-Millau ein weiterer Meilenstein in der Karriere des 39-Jährigen, zu dessen Stationen unter anderem das „Restaurant Steirereck“ (zwei Michelin-Sterne) in Wien sowie das „Arzak“ (drei Michelin-Sterne) in San Sebastian zählen.
v.l.n.r.: Iwona Niemczewska (Foto: Natalia Zakrocka), Marcin Popielarz (Foto: Nestle Waters Polen), Eszter Palágyi (Foto: Costes restaurant)
Iwona Niemczewska
Ob Marokko, Israel, Skandinavien, Thailand, Japan oder Kuba – Iwona Niemczewska findet überall spannende Inspirationen für ihre Küche. Die Spezialität der 49-Jährigen: natürliche Zutaten, die sie in außergewöhnliches Slow Food verwandelt. Gelernt hat die 49-Jährige in den ganz großen Restaurants der Londoner Spitzengastronomie. So zum Beispiel im Murano (*), dem Club Gascon (*) oder dem Hibiscus (**). Mit ihrem Stettiner Restaurant „Z drugiej strony lustra“ (deutsch: Die andere Seite des Spiegels) geht die Küchenchefin nun ihre eigenen Wege. Und zwar äußerst erfolgreich. 2018 wurde Iwona Niemczewska von Gault & Millau Polen bereits zur Köchin des Jahres gekürt.
Marcin Popielarz
Marcin Popielarz kombiniert moderne polnische Küche mit regionalen Traditionen. Damit trifft er genau den Nerv von Gästen – und Branchenexperten. So wurde sein Restaurant „Biały Królik“ (deutsch: Weißes Kaninchen) nahe Danzig vom Gault & Millau mit drei Hauben ausgezeichnet. Doch Marcin Popielarz ist längst nicht am Ende seiner kulinarischen Reise. Aktuelle Etappe: die Jury der Ländergruppe Zentraleuropa. Und der 30-Jährige weiß, wie der Hase läuft. Denn 2018 vertrat er als Kandidat Polen im großen Mailänder Finale beim „S.Pellegrino Young Chef“. Neben seiner Jurortätigkeit feilt Marcin Popielarz an seiner Karriere: Noch in diesem Jahr möchte er ein weiteres Restaurant eröffnen.
Eszter Palágyi
Schon als kleines Mädchen begeisterte sich Eszter Palágyi für das Kochen. Nach ersten kulinarischen Gehversuchen mit ihrem Vater am heimischen Herd stand ihr Berufswunsch fest: Küchenchefin. Ein Vorhaben, das sie nicht nur schnell in die Tat umsetzte – sondern auch äußerst erfolgreich. Auf dem Weg dorthin machte sie unter anderem im österreichischen „taubenkobel“ (damals mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet) und in Joël Robuchons Zweisternerestaurant „L’Atelier“ in Paris Halt. Seit 2015 ist das „Costes“ ihre Wirkstätte, das einzige Fine-Dining-Restaurant in Budapest mit einer weiblichen Küchenchefin. Als eine der jüngsten Chefköchinnen in Zentraleuropa erkochte Eszter Palágyi dem Restaurant einen Michelin-Stern. Ihr Erfolgsrezept: klassische ungarische Küche – teils basierend auf eigenen Familienrezepten – kombiniert mit internationalen Trends. Die Gerichte, die dabei entstehen, sind ein perfekter Mix aus Tradition und Innovation.
Am 23. September regionales Halbfinale in Hamburg
Und welche Talente dürfen ihr Können vor dieser Jury unter Beweis stellen? Das renommierte Kochinstitut ALMA hat seine Wahl getroffen. Insgesamt zehn Teilnehmer treten am 23. September in Hamburg beim regionalen Vorentscheid gegeneinander an – und kochen um den Einzug ins große Mailänder Finale. Alles über die Kandidaten aus Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn und der Ukraine sowie ihre Signtaure Dishes hier.
Hintergrundinformationen gibt es während des gesamten Wettbewerbs auf der Facebook-Seite von S.Pellegrino www.facebook.com/SanPellegrinoDE/ und unter dem offiziellen Hashtag #SPYoungChef.