01/08/20
#SupportRestaurants – Tim Raue beweist Kampfgeist in der Krise
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Aufgeben? Nicht mit Tim Raue. Deshalb ließ der Sternekoch auch den Kopf nicht hängen, als die Corona-Krise ihn zwang, die von ihm betreuten Restaurants, darunter auch das Restaurant Tim Raue** in Berlin, das er gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Marie-Anne Raue betreibt, zu schließen. Im Gegenteil: Kampfgeist war gefragt. Doch das war alles andere als einfach.
Eiskalt erwischt
Die Küche geschlossen, die Tische leer – der Lockdown traf auch Tim Raue und sein Team mit voller Wucht. „Für mich war das die härteste Zeit meines Berufslebens, seitdem ich mit 17 angefangen habe, zu arbeiten“, erklärt Tim Raue. Wo sonst Gäste seine kulinarischen Künste genießen, blieben nun wochenlang die Lichter aus. Eine harte Zeit für den Starkoch, seine Geschäftspartnerin und die Mitarbeiter. Wie sollte es weitergehen? Für Tim Raue und Marie-Anne Raue war klar: „Wir gehen vorwärts, immer weiter. Das ist die einzige Option, die wir haben: kämpfen!“
Vom Gourmet-Menü zum Lieferservice
Kampfgeist, Flexibilität und Kreativität – so lautete nun die Devise für Tim Raue und das Team. Wenn der Gast nicht zum Essen kommen kann, dann kommt das Essen eben zu ihm. Mit anderen Worten: Aus den achtgängigen Gourmet-Menüs, die im Restaurant Tim Raue** sonst serviert werden, wurden Drei-Gänge-Menüs – die sich die Gäste nach Hause liefern lassen konnten. Ein neues kulinarisches Konzept für das Berliner Restaurant, das sich ausgezahlt hat. „Das hat uns die Möglichkeit gegeben, dass alle Mitarbeiter bei uns zu 100 Prozent bezahlt wurden, dass wir etwas zu tun hatten und dass wir vor allem als Unternehmen nicht wirklich Angst haben mussten, insolvent zu werden“, so Tim Raue.
Immer positiv bleiben
Ein weiterer Vorteil des Lieferservice à la Tim Raue? Der 46-Jährige konnte auch während der Krise seiner Leidenschaft nachgehen: „Für uns ist entscheidend, für die Gäste da zu sein. Das war immer unsere Bestimmung und die leben wir weiter.“ Und genauso positiv blickt Tim Raue nun auch weiter in die Zukunft: „Auch wenn es jetzt mal ein bisschen hart ist, da kämpfen wir uns durch. In ein paar Monaten wird es ganz bestimmt wieder besser aussehen. Und nach Regen kommt immer irgendwann wieder Sonnenschein.“