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Anton Lebersorger Road to Milan

09/06/23

Anton Lebersorger auf der "Road to Milan"

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Für Anton Lebersorger heißt es jetzt: Vollgas geben. Denn der Stuttgarter gehört zu den 15 Finalist:innen des Awards der S.Pellegrino Young Chef Academy, einem der renommiertesten Wettbewerbe für junge Köch:innen. Derzeit steckt er mitten in den Vorbereitungen für das Finale in Mailand. Doch wie sieht so eine Vorbereitung eigentlich aus? Und wie unterstützt ihn dabei 2-Sterne-Koch Daniel Gottschlich?

Anton Lebersorger hat das geschafft, wovon viele Jungköch:innen träumen: Er hat das Ticket für das Finale des S.Pellegrino Young Chef Academy Awards in Mailand gelöst. Es ist die Abschlussveranstaltung einer weltweiten Talentsuche. Doch wer denkt, dass es mit dem Einzug ins Finale für die Jungköch:innen ruhiger wird, der irrt. Im Gegenteil: Jetzt beginnt erst die heiße Phase des Wettbewerbs.

Nicht nur kochen, sondern auch präsentieren

Für Anton ist auf der „Road to Milan“ viel los. Das spiegelt sich auch in seinem Terminplan wider. Das beginnt mit klassischen Kochtrainings – zum Beispiel bei seinem Mentor, dem 2-Sterne-Koch Daniel Gottschlich. Es geht weiter mit Moderatoren- und Social-Media-Coachings. Und reicht bis hin zu einem Workshop, in dem die besten Tipps und Tricks zum Storytelling vermittelt werden.

Warum das so ist? Weil das Gesamtpaket stimmen muss. „Um die hochkarätige Jury zu überzeugen, braucht es mehr als einen kulinarischen Eyecatcher“, betont Anton Lebersorger. Alles muss stimmen: seine Kochtechnik, seine kulinarische Vision, sein „Signature Dish“ (das Gericht, mit dem er sich bewirbt) und seine Präsentation. „Dafür hat mir S.Pellegrino auch einen Privatlehrer zur Seite gestellt. So konnte ich mein Englisch für die Präsentation etwas aufpolieren. Daran merkt man einfach, dass die S.Pellegrino Young Chef Academy mit Herzblut dabei ist und mich mit all den Coachings bestens auf das Finale vorbereitet. Das weiß ich sehr zu schätzen.“

Die Academy bringt Talente zusammen

Für den Stuttgarter ist jedes Gericht ein Statement, mit dem er gleichzeitig die kulinarische Welt verändern kann. Das sieht S.Pellegrino genauso – und hat sich deshalb die langfristige Förderung junger Talente auf die Fahnen geschrieben. Ein wichtiger Baustein ist zum Beispiel die S.Pellegrino Young Chef Academy. Ihr Ziel ist es, junge Talente und erfahrene Köche zusammenzubringen. Eine Plattform zum Austausch und zur Weiterbildung. Und was ist eines der wichtigsten Projekte der Academy? Genau, der S.Pellegrino Young Chef Academy Award.


Wie kommt das Gericht perfekt auf den Teller?

Für Anton ist die Vorbereitung auf den Award eine spannende Zeit: „Ich kann mit vielen inspirierenden Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten und unglaublich viel von ihnen lernen“. Beim letzten Mentoring mit Daniel Gottschlich haben die beiden zum Beispiel am „Plating“ des Wettbewerbsbeitrags gearbeitet. Dabei geht es um die richtige Auswahl des Geschirrs und die anschließende Frage: Wie bringe ich alle Komponenten des Gerichts ansprechend auf den Teller? „Da konnte mir Daniel mit seiner 2-Sterne-Erfahrung sehr wertvolle Tipps geben“, verrät Anton.

Zu Gast bei Tim Raue, Julia Komp und Daniel Gottschlich

Für Daniel Gottschlich ist es eine Herzensangelegenheit, Anton zu unterstützen. Kennengelernt haben sich die beiden im Herbst vergangenen Jahres beim deutsch-österreichischen Vorentscheid in Köln. Dort saß Daniel Gottschlich zusammen mit Tim Raue (Restaurant Tim Raue**, Berlin), Julia Komp (Sahila*, Köln) und Christoph Kunz (zuletzt Restaurant Alois**, München) in der Jury. „Als Anton uns sein Signature Dish vorstellte, dachte ich sofort: Der Junge hat Potenzial“, so Daniel Gottschlich. Umso mehr freut er sich, Antons Weg nun als offizieller Mentor begleiten zu dürfen. „Die Akademie sucht absolute Ausnahmetalente. Anders sein, anders denken, anders kochen. Genau das versuchen wir bei Anton herauszukitzeln“, formuliert Daniel Gottschlich das Motto des Mentorings. „Denn nur wer heraussticht, kommt im Finale weit.”

Demnächst stehen Besuche bei zwei weiteren Jurymitgliedern auf dem Programm: Tim Raue und Julia Komp. Auch dort wird er sicher viele Erfahrungen sammeln, die beim Finale in Mailand eine Rolle spielen könnten. Damit sein Wettbewerbsbeitrag „Alb Gockel, Karotte vom ‚Schmidender Feld‘, Kimchi vom Kohl, Kartoffel" ganz oben auf dem Siegertreppchen landet.