Crocchè
Crocchè sind die italienische Version von Kartoffelkroketten und ein typisch italienisches Street-Food Rezept. Crocchè sind cremige, zerdrückte Kartoffelkugeln, die mit knusprigen Brotkrumen paniert und direkt aus der Bratpfanne heiß verzehrt werden. Die Kombination von Salz, Öl und Kartoffel ist auf der ganzen Welt beliebt, aber kaum ein Gericht ist so schmackhaft wie Crocchè.
URSPRUNG
Crocchè sind ein typisch italienisches Gericht. Es ist unmöglich, das Originalrezept aufzuspüren, weil in ganz Italien so viele verschiedene Versionen davon existieren. Dieses Gericht ist in jeder Region unter einem anderen Namen bekannt: In Neapel werden sie crocchè genannt, in Palermo sind sie als “cazzilli” bekannt und werden mit gehackter Petersilie und in einem langen italienischen Brotlaib serviert.
REZEPT
Die palermitanischen “cazzilli” sind ein leichtes Rezept, ideal als Appetizer oder als Beilage zu Cocktails.
ZUBEREITUNG
Für die Zubereitung perfekter “Crocchè” die Kartoffeln mit Schale in ausreichend heißem Wasser kochen. Wenn sie gar sind, abgießen und mit kaltem Wasser abspülen, so lassen sie sich leichter pellen.
Die geschälten Kartoffeln mit der gehackten Petersilie und Maisstärke zerdrücken, dadurch wird ihre Konsistenz kompakter und die Crocchè mehr Eigengeschmack. Formen Sie die Crocchè mit den Händen und spülen Sie sie häufig ab, damit nicht zu viel Kartoffelmasse an Ihren Händen kleben bleibt.
Nachdem das Samenöl erhitzt wurde, geben Sie die Crocchè hinein und braten sie so lange, bis sie knusprig und goldgelb sind. Heiß servieren. Entweder in einem italienischen Weißbrotsandwich oder als Fingerfood mit einer Zitronenspalte garniert.
WISSENSWERTES
Die „Cazzilli” aus Palermo sind ein traditionelles sizilianisches „Arme-Leute-Gericht“. Das Originalrezept wurde entwickelt, um alte Kartoffeln zu verwerten. Nach echter palermitanischer Tradition werden die „Cazzilli” mit „Panelle”, einem typischen frittierten Krapfen, serviert. Für den Teig wird Kichererbsenmehl mit Wasser, Salz, Pfeffer und Olivenöl vermischt. In den Küchen Süditaliens streicht man diesen auf ein Backblech und stellt ihn kalt. Anschließend wird der Teig in handliche Stücke geschnitten und kurz frittiert. Ein schmackhaftes Häppchen, das zu vielen Gerichten passt.